What's on?

Veranstaltungskalender Juli 2024

Der Sommer scheint nun endlich da zu sein! Für diejenigen, die die warme Jahreszeit in der Schweiz genauso lieben wie wir und hier ihre Ferien verbringen möchten, haben wir eine Auswahl an Ausstellungen und Events zusammengestellt: 

Japan verfügt über eine beeindruckende Designtradition. Während sich die europäische Aufmerksamkeit häufig auf die Designer der Nachkriegszeit richtet, ist die zeitgenössische Szene in Europa weniger bekannt. Die Ausstellung «Japanische Grafik heute» beleuchtet diese neue Generation mit Designern, die zwischen 1973 und 1993 geboren wurden. Sie zeigt ihre Originalarbeiten, die nun erstmals ausserhalb Japans zu sehen sind. Ein faszinierender Einblick in die Vielfalt zeitgenössischer japanischer Designpraxis.

bis 12. Januar 2025, Museum für Gestaltung, Toni Areal, www.museum-gestaltung.ch

Wir haben die Ausstellung von Olaf Holzapfel bereits im Rahmen des Zurich Art Weekends empfohlen, möchten sie aber hier nochmals erwähnen, weil die Werke des deutschen Künstlers wirklich sehenswert sind. Olaf Holzapfel hat in diesem Jahr den Zurich Art Prize gewonnen, der jährlich vom Museum Haus Konstruktiv und der Zurich Versicherung vergeben wird. Dabei untersucht Holzapfel in seinen Arbeiten die Gestaltung und Materialität von Räumen. Dabei verwendet er natürliche Materialien wie Pflanzenfasern, Schilf und Holz. Seine Arbeiten schaffen künstlerische Verbindungen zwischen Stadt und Landschaft und erzeugen fliessende Übergänge zwischen Innen- und Aussenräumen. 

bis 8. September 2024, Museum Haus Konstruktiv, www.hauskonstruktiv.ch

Ein Garten ist angeblich nie fertig. Er ist immer im Werden und vermittelt dadurch den Wechsel der Jahreszeiten. Die Ausstellung «Mein Garten» geht über eine kunsthistorische Betrachtung hinaus, sensibilisiert für die Natur und lädt zum Nachdenken über den Umgang mit Flora und Fauna ein. Mit Werken verschiedener Künstler:innen bietet die Ausstellung einen Einblick in die vielfältigen Facetten des Gartens.

bis 6. April 2025, Kunstzeughaus Rapperswil-Jona, www.kunstzeughaus.ch

Die Ausstellung «Museum grenzenlos. Kunst–Design / Dunkerque–Krefeld» bringt zwei Institutionen zusammen – die Kunstmuseen Krefeld und das in Dunkerque beheimatete FRAC Grand Large – Hauts-de-France. Beide Museen verfolgen das Ziel, ihrem Publikum Kunst und Design näher zu bringen. Mehr als 100 Werke von rund 65 Künstler:innen und Designer:innen des FRAC Grand Large, darunter viele interaktive, ephemere Kunstwerke sowie experimentelles Design, sind in der Ausstellung zu finden.

bis 8. September 2024, Haus Esters, Haus Lange, www.kunstmuseenkrefeld.de

Anne Imhof gehört zu unseren Lieblingskünstlerinnen und stellt nun im Kunsthaus Bregenz aus. Die Ausstellung mit dem Titel «Wish you were gay» ist eine persönliche Bestandsaufnahme der deutschen Künstlerin. Sie zeigt Flachreliefs, grossformatige Ölgemälde und Skulpturen, aber auch Bühnenelemente und Industrieleuchten sowie neue Videoarbeiten. Dafür griff Imhof auf Archivmaterial aus ihrer Anfangszeit als Künstlerin in der subkulturellen Untergrundszene zurück. 

bis 22. September 2024, Kunsthaus Bregenz, www.kunsthaus-bregenz.at

Neben den Sammlungen von Museen gibt es in der Schweiz bedeutende öffentliche Kunstsammlungen, die wenig bekannt und für die Öffentlichkeit kaum sichtbar sind. So hat auch die Post eine Kunstsammlung, zu der unter anderen auch Werke von Roman Signer oder Joseph Buys gehören. Die Sammlung geht auf eine Bundesverordnung zurück, die seit rund 100 Jahren besteht. Die Post nimmt diese langjährige Fördertradition zum Anlass, um in Zusammenarbeit mit Schweizer Kunstmuseen Einblicke in ihre umfassende Sammeltätigkeit zu gewähren. So zeigt das Bündner Kunstmuseum die Ausstellung «FRAGILE - Die Kunstsammlung der Post im Dialog».

bis 25. August 2024, Bündner Kunstmuseum Chur, www.kunstmuseum.gr.ch

Die argentinische Video- und Installationskünstlerin Mika Rottenberg spiegelt mit ihren Werken auf überraschende und spielerische Weise absurde Situationen kapitalistischer Produktionslogik wider. Die aktuelle Ausstellung im Basler Tinguely-Museum umfasst sowohl wichtige Videoarbeiten und -installationen aus der Zeit von 2003 bis 2024, als auch den neuen Spielfilm «REMOTE» . Erstmals präsentiert wird eine für die Ausstellung realisierte Brunnenskulptur im Park vor dem Museum sowie neue, hybride Skulpturen aus organischen Materialien und wiederverwertetem Plastik.

bis 3. November 2024, Museum Tinguely, www.tinguely.ch

Der Schweizer 3D-Artist Constantin Vilsmeier, der auch längere Zeit in Los Angeles gelebt hat, setzt sich mit seiner Einzelausstellung SURVEILLANCE mit Überwachungs- und KI-Technologien in globalen Machtstrukturen auseinander. Dabei zeigt Vilsmeier eine Lichtinstallation, bestehend aus schwer fassbaren Bildern, die auf Plexiglasplatten geschichtet sind, und anderen interaktive Elemente.

bis 6. Juli, Dienstgebäude Art Space, www.dienstgebaeude.ch