Farrow & Ball: Die klassische Wandfarbe «Bamboozle» ist inspiriert von Seeräubern und bringt Spass in jedes Farbkonzept.
Kaum war der September vorbei, stellte sich mein ganzes System wie auf Knopfdruck auf Herbst ein. Dabei zeigte das Thermometer draussen noch immer fast 22 Grad. Ich hingegen freute mich auf kältere Temperaturen, gemütliche Stunden auf dem Sofa und den Duft von heissen Maroni. Ich mag es, dass wir die Jahreszeiten hier so bewusst miterleben können. Auf meinen morgendlichen Spaziergängen durch den Park kann ich förmlich mitansehen, wie sich die Blätter Tag um Tag verfärben. Von Goldorange bis hin zu einem feurigen Rot. Und jedes Jahr bin ich von Neuem fasziniert, wie die Blätter des Feuerahorns so unnatürlich leuchten und einen willkommenen Kontrast zu den grauen Morgenstunden schaffen. Fast so, als wollten sie mit ihrer Farbenpracht für die grauen Herbsttage aufkommen.
Auch im Interieur ist Rot ein Statement und nichts für zurückhaltende Gemüter. Die Farbe wirkt aktivierend sowie belebend und kann aufwühlen oder gar ein Gefühl von Rastlosigkeit wecken. Deshalb sollte Rot nicht in Räumen verwendet werden, die für Erholung und Rückzug dienen. Der urbane Loftlook hingegen wird gerne mit roten Akzenten unterstrichen und auch in der Gastro wird gerne auf Rot zurückgegriffen. Wollen Sie eine gemütliche Stimmung schaffen, lassen sich natürliche Materialien wie Leder, Kork oder Fell gut mit Blutrot kombinieren. Allgemein passen zurückhaltende, ruhige Farbtöne wie Weiss, Eierschale, Beige, Braun oder Anthrazit. Egal, ob drinnen oder draus-sen, Rot ist der Liebling der Saison.