In den Hügeln von San Francisco

«The Redwood House»

Ein roter Stuhl steht vor einer hellblauen Wand.

Die Farbkleckse durch verschiedene Möbel verleihen dem Haus das gewisse Etwas. 

In einer beliebten Gegend von San Francisco steht das renovierte «The Redwood House» das 1974 erbaut wurde. Designed wurde es vom bekannten Architekten Albert Lanier, der schon früh die Architekturszene in San Francisco, besonders in Noe Valley, prägte. Die neuen Besitzer wollten das Volumen des Hauses vergrössern, so entstand eine Renovierung mit wunderbaren Raumaufteilungen und schicken Farbkonzepten.

Die Besitzer des Hauses, Gagan and Jasmin Arneja. 

Der Innenhof des Hauses, mit Sitzmöglichkeiten um das Wetter zu geniessen. 

Das dunkle Holz aus Douglasien Brettern und die Strukturelemente aus Redwood ziehen sich durch das gesamte Haus und vervollständigen die warme Innenlandschaft. Die Küche, das Wohnzimmer sowie das Esszimmer erstrahlen durch unterschiedliche Farbakzente und kreieren einen Kontrast zur Wand- und Deckenfarbe. Dennoch wirkt der helle Holzboden passend dazu. Studio Terpeluk, das für die Renovation verantwortlich zeichnet, hat ein spannendes Gleichgewicht gefunden, welches zu einem Dialog zwischen Innen und Aussen führt. Durch das Öffnen der Wohnräume, wurde die Sicht nach Aussen vergrössert und in Szene gesetzt. Besonders im Wohnzimmer bemerkt man die Offenheit durch den Ausblick auf die Stadt. Ein Hingucker ist auch die pinke Statue des chinesischen Künstlers Wanxin Zhang, die wie die vielen anderen auffälligen Kunstwerke aus der eklektischen Kollektion der Besitzer stammt.

Das Esszimmer mit grossem runden Tisch, abgerundet mit einer Fotografie von Hai Bo. 

Ein massgefertigter Schrank verbirgt den Küchenbereich, der sich zum Essbereich hin öffnet.

Die offene Bibliothek mit deckenhohen Bücherregalen und Schreibtisch.

Die rosafarbene Skulptur des chinesischen Künstlers Wanxin Zhang prägt den Grundriss und wird durch das Wohnzimmer mit weitem Blick über die Stadt ergänzt.

Den Abschluss der transparenten Fassade bildet eine Sitzecke mit Kissen, die sich bis zu einem grossen dunkelbraunen Backsteinkamin erstreckt.

«Wir haben mit unserer Freundin und Designerin Beatrice Santiccioli zusammengearbeitet, um das Projekt mit einer speziellen und massgeschneiderten Farbsprache zu bereichern.» 

Auf dem 1. OG befindet sich die Gäste-Suite mit einer privaten Lounge und das Hauptschlafzimmer mit grossem Bad, das mit hellen Rosa Terrazzofliesen und Mikro-Mosaikfliesen aus recyceltem Kunststoff in hellem Indischrot ausgestattet ist. Auf der unteren Ebene geniesst das Besitzerpaar einen TV-Raum, ein Heimbüro sowie eine Küchenzeile, welche durch das reichlich vorhandene natürliche Licht einladend und gemütlichen wirkt.

Das zum Wohnzimmer angrenzende Treppenhaus mit grossen Dachfenstern, die für helles und natürliches Licht sorgen. 

Das Gästezimmer hat eine Glasschiebetür, die zum Innenhof führt.

Ein grosses Badezimmer mit Pastelltönen, von hellem Rosa der Terrazzoplatten bis zu den Mikro-Mosaikfliesen aus recyceltem Kunststoff in hellem Indischrot.

In jedem Zimmer findet sich eine kleine farbige Überraschung. 

Der architektonische Ansatz ist zurückhaltend und minimalistisch, aber gleichzeitig warm und einladend. Licht und Materialität haben in diesem Haus Vorrang und werden gerne in Szene gesetzt. 

Blick auf ein Blumenfeld und das Haus.

Die italienische Landschaftsarchitektin Monica Viarengo, Ehefrau und langjährige Beraterin des Architekten Brett Terpeluk, hat die Aussenbereiche auf den verschiedenen Ebenen mit dem Ziel gestaltet, ein grünes Refugium zu schaffen, das sich auf dem Weg durch das Anwesen von angeordnet zu wild verändert.