Kunst- und Designfans dürfen sich im November auf beeindruckende Ausstellungen und Messen freuen, die mit kreativen Highlights den Monat gestalten.
Vom 6. bis 14. November 2024 wird die Lichthalle Maag in Zürich zur Bühne für die Ausstellung «Hermès In The Making» Hier können Besucher:innen die Kunstfertigkeit von Hermès entdecken, Nachhaltigkeit hautnah erleben und sogar selbst Hand anlegen – eine seltene Chance, in die Welt der Hermès-Handwerker:innen einzutauchen.
6. bis 14. November, Lichthalle Maag, Zürich, www.hermes.com
Die Ausstellung «Werkstattschau mit Dafi Kühne» im Gewerbemuseum Winterthur beleuchtet Kühnes einzigartige Verbindung von traditionellem Buchdruck und modernem Grafikdesign. Sie zeigt seine innovativen Drucktechniken und stellt die Frage nach der Relevanz gedruckter Plakate im digitalen Zeitalter. Die Ausstellung betont die besondere Qualität und den Mehrwert des Buchdrucks.
bis 16. März 2025, Gewerbemuseum Winterthur, Winterthur, www.gewerbemuseum.ch
Die BLICKFANG Zürich findet vom 15. bis 17. November 2024 im Kongresshaus am Zürisee statt und bringt 180 ausgewählte Designer:innen aus ganz Europa zusammen. Besucher:innen können hier einzigartige, nachhaltig hergestellte Möbel, Mode, Schmuck und Wohnaccessoires entdecken und direkt kaufen – jenseits von Massenware und Mainstream.
15. bis 17. November, Kongresshaus, Zürich, www.blickfang.com
Zehn Jahre nach HR Gigers Tod werden in seinem Nachlass Fotos, die den jungen Giger als aufstrebenden Meister des Unheimlichen zeigen, entdeckt. Diese seltenen Aufnahmen und Werke aus seiner Jugendzeit werden nun vom Bündner Kunstmuseum in einer installativen Ausstellung präsentiert. Besucher:innen können sich auf eine «Giger-Expedition» begeben, die wie eine Zeitreise in das Labor eines Alien-Schöpfers wirkt.
28. September bis 12. Januar 2025, Bündner Kunstmuseum, Chur, www.kunstmuseum.gr.ch
Am 8. November 2024 eröffnet das Werkbundarchiv – Museum der Dinge in Berlin-Mitte seine neue Dauerausstellung als Offenes Depot. Die Schau zeigt rund 15.000 Objekte zur Produkt- und Gestaltungskultur des 20. und 21. Jahrhunderts und lädt trotz begrenztem Raum zur Auseinandersetzung mit Design und Gesellschaft ein.
ab 8. November 2024 um 19 Uhr, Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Berlin, www.museumderdinge.de
Die Ausstellung «ELEMENTE» im MAK Kunstblättersaal zeigt vom 18. September 2024 bis 2. März 2025 Architektur und Design in ihrer ganzen Pracht – von Türgriffen bis zu Treppengeländern. Architekturhistoriker Adam Štěch hat sich auf die Suche nach Tausenden Details gemacht, die von berühmten und weniger bekannten Architektinnen und Architekten hinterlassen wurden. Eine charmante Hommage an all die kleinen Dinge, die Gebäude wirklich zusammenhalten!
bis 2. März 2025, Museum für angewandte Kunst, Wien, www.mak.at
Zum 20. Jubiläum der «Auswahl» lädt das Aargauer Kunsthaus zum Staunen ein: Vom 24. November 2024 gibt's regionale Kunst wie eine Pralinenschachtel – vielfältig und überraschend! Auf zwei Etagen kann das kreative Potenzial der Aargauer Szene erkundet werden, inklusive einer Prise Kitsch und Grusel von Gastkünstlerin Victoria Holdt.
16. November 2024 bis 5. Januar 2025, Aargauer Kunsthaus, Aarau, www.aargauerkunsthaus.ch
Die Ausstellung zeigt Kinderbücher aus über 25 Ländern – von Klassikern bis zu schrägen Illustrationen der Gegenwart. Häuservitrinen und Lesebänke laden zum Schmökern ein, und animierte Kurzfilme sowie Christoph Niemanns Wandzeichnungen machen den Besuch zum interaktiven Erlebnis für jedes Alter!
bis 26.01.2025, Die Neue Sammlung, München, www.die-neue-sammlung.de
Die Fondation Beyeler lädt im November 2024 zur ersten Matisse-Retrospektive in der Schweiz seit zwei Jahrzehnten – höchste Zeit also! Über 70 Meisterwerke zeigen, wie Matisse die Farbe von der Form befreite und dabei der Kunst eine Leichtigkeit verpasste, als hätte er das Gewicht der Leinwand vergessen. Und wer wissen will, wie ein Künstler von Tahiti bis Russland inspiriert wird, dem bietet ein Multimedia-Raum eine kleine «Weltreise à la Matisse».
bis 26. Januar 2025, Fondation Beyeler, Basel, www.fondationbeyeler.ch
In der Ausstellung «Sammlung neu ordnen» im MK&G beleuchtet die kurdische Künstlerin Pınar Öğrenci die Arbeiter:innenbewegung und Migration der 1970er und 1980er Jahre in Deutschland. Mit einer multimedialen Installation setzt sie sich mit Protestbildern des deutsch-türkischen Fotografen Nuri Musluoğlu auseinander. Ergänzend geben historische Aufnahmen und Artikel aus der Zeitschrift «Arbeiterfotografie» Einblicke in das Leben und die Herausforderungen von Migrant:innen jener Zeit.
bis 27. April 2025, Museum für Kunst & Gewerbe, Hamburg, www.mkg-hamburg.de