An die Wand gespielt

Inspiration für die Wand

Moooi Wallcovering «Shoji Blossom» Kollektion «Tokyo Blue» Detail

Mit Oberflächen, die man sofort mit den Fingerkuppen erforschen will, haben uns Moooi und Arte seit ihrer Fusion in ihren Bann gezogen. 

Moooi Wallcovering «Shoji Blossom» Kollektion «Tokyo Blue»

Entsprechend können wir auch von «Shoji Blossom» aus der neusten Kollektion «Tokyo Blue» nicht die Finger lassen ...

Er kommt, der Frühling. Und mit ihm der Wunsch nach Veränderung, etwas Neuem – Tapetenwechsel. Mit der Heimtextil hinter und dem Münchner Stoff Frühling noch vor uns haben wir unsere Fühler weit ausgefahren, um Farben, Muster und Texturen der Saison aufzusaugen und sie hier mit euch zu teilen: Tapeten, Wandverkleidungen, Farben, Fliesen. Dabei machen wir es wie die Koalas: Wir picken ausschliesslich heraus, was uns gefällt, denn alles andere schmeckt nicht. WENN wir aber einen Trend benennen müssten, dann wäre es dieser (selbst erschaffene): Weisse Wände sind out. Zumindest in eben diesem Moment.

Bunter geht nicht: Trotz Farbexplosion wirkt «Kimono» harmonisch wie ein asiatischer Süsswarenladen und ...

... nimmt uns mit auf eine Rundreise durch Japan. Mit der Wandverkleidung aus der Kami-Kollektion hat uns Arte komplett um den Finger gewickelt.

Mit StoryTiles ist eine Reise nach Fantasien, Exotien oder Zauberhaftien immer garantiert. Heute tauchen wir mit «Treasure hunting» unter und wünschen uns, nie mehr in die Realität zurückkehren zu müssen. 

Wem beim Begriff Fliese noch immer schaudert, weil ein graues, rechteckiges Etwas vor dem inneren Auge auftaucht, kennt New Ravenna noch nicht. Meet «Bandana East Coast»! Die Fliese, nicht der Hund. 

Apropos rechteckig: Marazzi kehrt sich einen Deut um klassische Fliesenformate. «Triennale» wurde 1960 von Gio Ponti Alberto Rosselli entworfen und kann in allen Farben realisiert werden. Eben einfach toll. Im Museo nazionale delle arti del XXI secolo findet bis Ende April übrigens eine Ausstellung über Ponti statt. Falls du gerade in Rom weilen solltest. 

Dass man aber auch ohne Tapeten und Fliesen Wände und damit die Welt schöner machen kann, ist hoffentlich klar. FARBE ist das Stichwort! Und man kann sie wirklich ÜBERALL anwenden, wie Little Greene immer wieder eindrücklich beweist und entsprechende Farben anbietet: für Wände, Böden, Möbel, drinnen und draussen. 

Farrow & Ball war der erste Farbenhersteller, der sein Sortiment auf Wasserbasis umgestellt hat. Umwelt-, tier- und kinderfreundliche Farbe – we like it! Vor allem dieses «Sap Green», das Frühlingsgefühle und Lust auf Natur weckt. 

Natur kann man sich aber auch direkt an die Wand pinnen. Mit den grossartigen «Hexagone» aus Kork von styleGreen, die mit Islandmoos, Pflanzen, Wald- und Kugelmoos begrünt wild zusammengestellt das Draussen nach drinnen holen.  

So vielfältig die Natur ist, so unterschiedlich kann sie interpretiert werden. Bei Artes Hommage «Selva Abanico» ... 

... haucht das Inspirationsmotiv – Pandanblätter – der Vinyltapete Leben ein. 

«Tsarabanjina» aus der Raw raffia Kollektion ist aus richtigen Palmblättern und Seidenbändern gewoben und strahlt neben seiner Natürlichkeit eine heitere Unbekümmertheit aus, die man irgendwie nur im Urlaub fühlt. 

Eine ungewöhnliche Herstellungsart für ihre Tapete hat auch die finnische Künstlerin Teija Vartiainen gewählt; ... 

... um das Muster von «Archipelago» zu kreiieren, hat sie Zucker, Salz und Wasserfarbe gemischt.

Die «7 Star» 3D-Paneele von Welter Manufaktur für Wandunikate sind ebenfalls eher unaufwändig in der Herstellung. Je nach Oberfläche arbeiten die Mitarbeiter bis zu 30 Stunden an einem einzigen Quadratmeter dieser Wunderwerke!

Aber auch wenn man sich ausschliesslich auf visuelle Aspekte konzentriert, kann wundervolle Kunst für die Wand entstehen, wie der schwedische Tapetenhersteller Borastapeter mit «Bulbous» von Stig LIndberg beweist.  

Und auch Élitis weiss mit effektvollen Motiven Räume in Szene zu setzen. Hier sorgt «Montauk» für den Wow-Effekt.

Damit sich auch die ganz Kleinen nicht mit langweiligen Wänden herumschlagen müssen, setzen sich immer mehr Hersteller für Tapeten im Kinderzimmer ein. Und dabei muss man nicht einmal auf klischéebehaftete, kitischige Blümchen-/Traktorenmuster oder auf Aufkleber zurückgreifen, die nachts mehr schlecht denn recht leuchten.

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