Hermès in the Making

Handwerkskunst hautnah erleben

In der Lichthalle Maag in Zürich lädt die Ausstellung «Hermès in the Making» dazu ein, die faszinierende Welt der Hermès-Handwerkskunst aus nächster Nähe zu erleben. Besucher:innen haben hier die seltene Gelegenheit, die handwerklichen Geheimnisse der Marke zu entdecken.

In Live-Demonstrationen zeigen Kunsthandwerker:innen von Hermès – von Leder über Seide bis hin zu Glas – wie sie mit Hingabe und Präzision Produkte erschaffen, die nicht nur zeitlos schön, sondern auch für die Ewigkeit gemacht sind.

Einblicke in die Hermès-Philosophie

Zur Eröffnung der Ausstellung fand eine inspirierende Podiumsdiskussion statt, bei der das Publikum tief in die Philosophie und die Werte von Hermès eintauchen konnte.

Unter dem Titel «Die Zeit, unser Verbündeter: Überlieferung und Savoir-faire» sprachen unter anderem eine erfahrene Kunsthandwerkerin und ein langjähriger Partner über ihre Arbeit und die Leidenschaft, die sie mit Hermès verbindet. Es war inspirierend  zuzuhören und zu verstehen, wie stark sie ihre Arbeit als echte Berufung empfinden.

Ein Hermès-Uhrmacher bei der feinmechanischen Montage eines Zifferblatts – konzentriert und mit geübtem Blick setzt er jedes Teil millimetergenau ein.

Ein Höhepunkt für Isabelle Rivière war die Entwicklung der «Mosaiktechnik» für Leder, die Hermès 2017 für Uhrenzifferblätter einführte. Damit haben sie und ihr Team «eine neue Technik für die Arbeit mit Leder erfunden» - eine Innovation, die später mit einem Preis in der Kategorie «Métiers d'Art» ausgezeichnet wurde.

Mit grosser Hingabe und einem feinen Gespür für Details bringt diese Künstlerin kunstvolle Motive zum Leben.

Wissen weitergeben durch Geschichten

Isabelle Rivière, Leiterin der Lederwerkstatt bei Hermès Horloger in der Schweiz, brachte ihre tiefe Liebe zur Lederverarbeitung sympathisch und eindrücklich näher. In über 35 Jahren bei Hermès hat sie sich nicht nur zur Expertin entwickelt, sondern gibt auch ihr Wissen mit grosser Begeisterung an jüngere Handwerker:innen weiter.

Für Isabelle ist es entscheidend, den Jüngeren das Handwerk nicht nur technisch, sondern auch persönlich näherzubringen. Bei Hermès, so erzählt sie, wird das Wissen oft in Form von Geschichten weitergegeben. Die älteren Handwerker:innen teilen ihre Erfahrungen und Anekdoten mit den Jüngeren und schaffen so eine Brücke zwischen Tradition und Zukunft.

Es sind diese Erzählungen, die das Handwerk lebendig halten und den Nachwuchs mit dem unverwechselbaren Geist von Hermès erfüllen.

Ein Blick in die Ausstellung: Moderne, offene Arbeitsstationen und interaktive Bereiche, machen die Vielfalt des Hermès-Handwerks erlebbar.

Eine kunstvolle Inszenierung des Handwerks.

Kreative Vielfalt und Entwicklung

Guillaume de Seynes, Geschäftsführender Vizepräsident und Urenkel des Gründers Thierry Hermès, schilderte, wie Hermès seine Handwerker:innen dabei unterstützt, sich immer weiterzuentwickeln.

Ob durch internationale Projekte oder die Möglichkeit, an neuen Standorten zu arbeiten – Hermès eröffnet seinen Mitarbeiter:innen unzählige Wege, um Neues zu lernen und die eigene Kunst zu vertiefen. Diese Kultur der ständigen Weiterentwicklung und des kreativen Wachstums macht Hermès so besonders.

Präzision des Handwerks

Auch Matteo Gonet von Glassworks Matteo Gonet, ein unabhängiger Schweizer Glasdesigner und langjähriger Partner von Hermès, erzählte von der Präzision und Hingabe, die sein Handwerk erfordert. Für ihn sei das Glasblasen eine Lebensaufgabe, bei der Hermès ihm immer wieder den Raum bietet, seine Kunst weiter zu verfeinern und zu perfektionieren.

 

 

Eine Sattlerei-Station

 Die Sattlerei-Station zeigt Lederteile und Werkzeuge, die das handwerkliche Können hinter jedem Hermès-Sattel veranschaulichen.

Die Ausstellung «Hermès in the Making» läuft noch bis zum 14. November und bietet eine wunderbare Gelegenheit, die Welt der Hermès-Handwerkskunst und die Hingabe, die hinter jedem Stück steckt, selbst zu entdecken – ein Erlebnis, das neugierig macht auf die Geschichten und die Leidenschaft, die Hermès-Produkte so besonders machen.

 

6. - 14. November
Lichthalle Maag, Hardbrücke Zürich
www.hermes.com