Am südlichsten Fjord Europas

Reisen: Montenegro

Blick auf das Hotel mit Pool.

Das Resort wurde im Mai 2021 eröffnet und erinnert architektonisch an einen venezianischen Palast. 

Montenegro mag heute noch ein blinder Fleck auf der Karte des Massentourismus sein, doch schon bald wird das Küstenland alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denn hier treffen wir eine junge Generation, die allen Klischees trotzt und bereit ist, ihr Land voranzubringen. Kommt man an, spürt man förmlich die Zerrissenheit und Komplexität des Landes. Einerseits erholt sich Montenegro noch immer von den Nachwehen des Jugoslawienkrieges der 1990er-Jahre. Viele Regionen wirken eingeschlafen, Landwirtschafbetriebe wurden fast gänzlich eingestellt, und die lokale Handwerks­tradition geht langsam verloren, da die junge Generation neue Perspektiven im Ausland sieht. Doch spricht man mit denjenigen jungen Einheimischen, die ihre Zukunft trotz allen Widrigkeiten in Montenegro sehen, spürt man eine andere Energie. Sie haben eine gros­se Leidenschaft für ihr Land und die Vision, Montenegro auf die Liste der europäischen Top-Feriendestinationen zu bringen.

Das Resort gehört zum 26 Hektaren grossen Immobilienprojekt Portonovi – das neben dem Hotel auch Ferien- und Eigentumswohnungen sowie Restaurants und Shops realisierte.

Alle Suiten verfügen über eine exklusive Ausstattung sowie einen modernen Kamin. 

Beim Frühstück geniessen die Gäste einen unverstellten Blick über die Gartenanlage bis zum Meer hinunter.

Das Potenzial lässt sich nicht leugnen, und das neu realisierte Immobilienprojekt «Portonovi» ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine verschlafene Gegend auf den Radar gebracht wird. Die Fläche um den Hafen «Portonovi» ist zu einer charmanten Ortschaft mit mediterranem Charakter angewachsen und kann in einem gemütlichen Rundgang zu Fuss erkundet werden. Neben Ferienwohnungen, Restaurants, Shops und kulturellen Angeboten umfasst sie auch das One&Only Portonovi Resort. Das luxuriöse Hide-Away öffnete im Mai 2021 seine Tore und liegt direkt am Bay von Kotor mit Blick aufs Meer und die grüne Hügellandschaft. Von hier aus lässt sich Montenegro mit seinen 13 812 km² erkunden. Ob auf Wanderungen in den imposanten Bergketten über Kotor oder beim Skifahren in Kolašin mit seinen 45 Pistenkilometern oder beim Schwimmen im südlichsten Fjord Europas – das Land ist so kompakt wie vielseitig. 

Ein bogenförmiger Durchgang.

Durch die goldenen Arkaden gelangen die Gäste zum exklusiven Chenot-Spabereich.  

Geschichtsträchtiges Erbe

Das One&Only Portonovi Resort verfügt über 12 Villen mit Privatpool sowie einen ClusterHäuserkomplex bestehend aus einem Haupthaus, dem Spa-Tower, einem weiteren Gebäude mit Suiten und mehreren Privatvillen. Besonders Augenmerk wird auf feine Details gelegt, so schmückt die Hotellobby ein mit Mimosa-Blüten bestickter Vorhang – eine typische Blume der Region. Jedes Hotelzimmer ist mit einem Kamin ausgestattet, als Referenz an traditionelle Haushalte in Montenegro, deren Herzstück die heimelige Feuerstelle war. Will man mehr über Land und Leute erfahren, muss man nur das Personal ansprechen, es gibt nicht nur gerne Auskunft über regionale Spezialitäten, sondern auch Einblicke in die komplexe Kultur des Landes.

Das Restaurant.

Jedes der drei Restaurants verfügt über eine eigene Designsprache. 

Blick auf die Bar.

Im Restaurant Tapasake kommen Gäste nicht nur in den Genuss von exklusiven Sushikreationen, sondern auch von auserwähltem Sake und guten Cocktails.

Blick von oben auf ein Boot und einem Schwimmer.

Die Bucht um Kotor wird auch der südlichste Fjord Europas genannt, die Meereszungen entdeckt man am besten bei einem  Ausflug mit dem hoteleigenen Privatboot.

Dabei lohnt es sich auch, das Resort zu verlassen und einen Ausflug nach Kotor zu unternehmen. Auf der Bootsfahrt kommt man an geschichtsträchtigen Ortschaften wie der Insel «Maria vom Felsen» oder dem idyllischen Dorf Perast vorbei, das 22 Kirchen beherbergen soll. Ein Besuch zeigt: Montenegro ist ein ungeschliffener Diamant, der seine Leuchtkraft erst nach und nach offenbart. Erfahrungsgemäss bleibt es nur eine Frage der Zeit, bis dieses Naturparadies ins Visier des Massentourismus gerät. Bis dahin bleibt es ein Geheimtipp. 

 

www.oneandonlyresorts.com

Gesamtüberblick auf einen Berg und dem Meer davor.

Die Insel «Maria vom Felsen» (links) ist ein beliebtes Ausflugsziel, die Stadt im Hintergrund ist Perast, sie soll 22 Kirchen zählen.