Besonders am Morgen, wenn noch Nebel über den Gebirgszügen hängt, herrscht hier auf 1100 Metern eine fast mystische Stimmung. Klärt sich die Sicht, reicht der Blick über Bozen bis hin zu den Dolomitengipfeln. Die Aussicht ist aber nicht der einzige Trumpf des Hotels. Im Jahr 2019 wurde das Hotel um einen Neubau mit 26 Suiten und Spa-Bereich erweitert und mit zahlreichen Preisen – unter anderem dem renommierten 20 Best Architecture Award in Gold – ausgezeichnet. Nicht zuletzt, weil der Neubau nicht etwa ebenerdig an die bestehenden Häuser angefügt wurde, sondern sich unterhalb des Hotels in den felsigen Abhang einfügt. «Die Erweiterung des Hotels Belvedere zeugt davon, wie ein Gebäude in die Landschaft zurücktreten, Teil von ihr werden kann und sie zugleich in ihrer Gestalt überhöht», schreibt das Architekturbüro Bergmeisterwolf.
Einzigartig ist auch der Spa- und Wellnessbereich mit Infinitypool, Aussensauna mit herrlichem Ausblick und diversen Ruhe- und Relaxzonen. Abschalten und entspannen geht hier ganz einfach, und wer intensive Kicks braucht, um wieder fit zu werden, ist in der hauseigenen Arztpraxis von Dr. Hans Leonhardy bestens aufgehoben. In seiner Praxis kombiniert er europäische mit traditioneller chinesischer Medizin (TCM) und sorgt so für Wohlbefinden auf allen Ebenen. Und das umfängliche Freizeitangebot bietet für jeden Gast ein persönliches Highlight – von Weintouren zu den renommierten Weingütern der Umgebung bis zu Mountainbike- oder Wandertouren.
Auch kulinarisch kommen die Gäste auf ihre Kosten: Das junge Küchenteam setzt auf selbst gemachte Landhausküche mit regionalen Produkten – traditionell und doch modern interpretiert. Tipp: Unbedingt in Frieda’s Fine Dining Restaurant Südtiroler Spezialitäten probieren.
Die neuen Suiten sind grosszügig, hell und mit viel Holz ausgestattet und sorgen für eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre. Die Sorgfalt liegt auch hier in den Details, so heisst eine der Farben im Haus «Lagrein», was sich von einer Südtiroler Rebsorte herleitet, die einen samtig-weichen Rotwein von intensiver Burgunderfarbe ergibt. Und für die Aussenfassade des neuen Suitenbaus wurde der leicht rötliche heimische Porphyr aufwendig mit Beton vermischt, um sich harmonisch in die Landschaft einzufügen.