Scoppa!

Impressionen aus Mailand

20'286 Schritte legte ich am Mittwoch zurück, als ich während des Salone von Ausstellung zu Pop-up-Stores und Installationen in allen Ecken Mailands pilgerte. Dazwischen blieb doch noch etwas Zeit, die Atmosphäre dieser grossartigen zweiten Hauptstadt Italiens aufzusaugen. Ein Querschnitt von San Siro bis hin zum Bosco Verticale.

Mode, Design, Architektur: Mailand ist längst nicht mehr die schmutzige Industriemetropole von einst. Zum Glück gibt es zwischen neuen Glasbauten und hippen Restaurants doch noch Ecken wie diese, wo Senioren in aller Ruhe miteinander Karten spielen.

Das Gewusel vor dem Mailänder Dom... 

...weicht der Ruhe im Park Biblioteca degli Alberi, der von dem amsterdamer Studio Inside Outside gestaltet wurde. Im Hintergrund grünt der Bosco Verticale.

Im vertrauten Mailänder Nebel leuchten die Farben der Blumen umso intensiver.

Nur keine Miene verziehen, wenn sich das Blatt wendet.

Dass im Feierabendverkehr die Busse der Linie 54 gerne stecken bleiben, lässt Raum für Entdeckungen.

Weshalb Pferd, Reiter und Säbelträger so hübsch ausstaffiert wurden, wissen wir leider auch nicht. 

An mancher Schlange zogen wir lieber vorbei – sie war gar zu lang!

Verschnaufpause auf der Piazza XXV Aprile. 

Beim Stadium San Siro zeigt Mailand ein etwas anderes Gesicht.

Umso lauschiger ist es im Parkplatzcafé bei der Pferderennbahn des Ippodromo, wo der Federkohl im Minigärtchen die Illusion ländlicher Idylle aufkommen lässt.

Ausruhen auf der Piazza Gae Aulenti.

Hunde und Velokuriere: In Brera sind die Strassen auch nachts noch voll.

Beim Anblick dieser Piazza mag man kaum glauben, dass im April jährlich an die 450'000 Besucher aus aller Welt in die Stadt strömen.

Auch Designliebhaber aus Asien reisen während des Salone in Scharen an – cheese!

Salute! Ein Glas Weisswein kühlt die Füsse und beruhigt den übersättigten Geist.