Die intelligente Technologie der Thermo-Texturierung verleiht den beinahe unverwüstlichen Mineralwerkstoffen neue Flügel – und so schafft Strasserthun einmal mehr Einzigartiges.
Mineralwerkstoff kennen wir als homogenes, porenloses Material, das strapazierfähig und pflegeleicht in einer schier unbegrenzten Farbpalette erhältlich ist. Die acrylgebundenen Werkstoffe wie Hi-Macs, Corian und viele mehr sind durch ihre Eigenschaften schlicht aussergewöhnlich – sie lassen sich beispielsweise thermisch verformen. Diese Eigenheit hat Strasserthun mit der Fachkompetenz und Erfahrung innovativer Partner*innen für eine neue individuelle Verfahrenstechnologie genutzt: die Thermo-Texturierung. Ein perfekt detaillierter Abdruck eines naturgewachsenen Blattes der Stileiche, ein Schriftzug mit Ecken und Kanten oder ein organisches 3D-Muster als Struktur – diese Vielfalt ist intelligent und einzigartig.
«Der Mythos besagt, dass alles mit einem Hammer begann», erzählt Schreiner Peter Schlapbach mit einem Augenzwinkern. «Ein Lehrling hat vor dem Erhitzen des Mineralwerkstoffs einen Hammer in der Presse vergessen. Dabei geschah nicht wie gedacht ein Unglück, nein, das Werkzeug hinterliess im Material einen perfekten Abdruck. So wurde durch Zufall die Thermo-Texturierung entdeckt.» Heute ist es möglich, dass der Mineralwerkstoff nahezu jedes beliebige Muster annehmen kann und dies in allerhöchster Präzision. «Mit dieser Verfahrenstechnologie erhält ein robustes und sehr homogenes Material neues Leben», so Peter Schlapbach, der seit seiner Lehre mehr als 40 Jahre bei Strasserthun arbeitet. «Eine Kund*in wählt bei uns aus einem Bestand an serienerprobten Oberflächen aus oder entwirft und kreiert gleich ihr eigenes Design.» Der gestalterischen Vielfalt im Möbel- oder Innenausbau, zum Beispiel in Küche, Bad oder Wohnraum, sind fast keine Grenzen gesetzt. Am Ende des Produktionsprozesses steht ein perfektes Finish, das zudem kostengünstiger ist als herkömmlich hergestellte 3D-Paneele mit CNC-Technik.
Aus der Zusammenarbeit zwischen dem aussergewöhnlichen Schreinerbetrieb Stras-serthun und den Designerinnen Mia Kepenek und Isabell Gatzen ist der Beistelltisch «Trace» entstanden. Dieses edle Möbelstück – ein German-Design-Award-Winner – ist Geometrien auf der Spur und spielt mit dreidimensionalen Texturen sowie optischen Illusionen. Die verschränkten Beine scheinen sich gar zu bewegen. Technologie, Materialkompetenz und eine grosse Portion Leidenschaft für das Handwerk verleihen dem unverwüstlichen Mineralwerkstoff sicht- und spürbar neue Flügel.
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