«Eigentlich habe ich mich erst unmittelbar vor der Matur für ein Architekturstudium entschieden», sagt Marc Völkle. Eine Arbeit im Gymnasium über die Umnutzung eines Getreidesilos sei das erste Mal gewesen, dass er mit Architektur und Bauen in Berührung kam. «Und auf einmal war der Berufswunsch da.» So schnell wie der Wunsch gekommen war, so gross war schon bald nach Beginn des Studiums an der ETH Zürich die Faszination für die Architektur. Und sie ist es noch immer. Begeistert erzählt Marc Völkle von seiner Ausbildung, seinen ersten Projekten und seinen Zukunftsplänen. Diese Begeisterung – und auch ein Quäntchen Glück – führten bereits unmittelbar nach Abschluss des Studiums zur Gründung eines eigenen Büros, MV Architektur. Gemeinsam mit einem befreundeten Architekten, einem Grafiker und einem Fotografen gründete der gebürtige Innerschweizer im Zürcher Kreis 3 eine Ateliergemeinschaft und betreibt zudem eine Dependance in Schwyz. Er schätzt den Austausch mit anderen und das Diskutieren von Entwürfen, um die eigene Kreativität anzuregen und im jeweiligen Projekt bestärkt zu werden.
Erstaunlich und alles andere als selbstverständlich ist die Bandbreite an Bauaufgaben, denen sich der junge Architekt bereits in seinen ersten Berufsjahren stellen durfte: von kleineren Umbauten über die Renovierung eines denkmalgeschützten Hauses und den Neubau eines Einfamilienhauses bis zur Planung eines Gewerbebaus. Für einen abwechslungsreichen (Bau-)Alltag mit allerlei Herausforderungen ist also gesorgt.