Die von der französischen Künstlerin Camille Walala gestaltete Montana-Fabrik bildet der neueste Blickfang im verschlafenen Dörfchen Haarby, Dänemark.
Das dänische Unternehmen Montana Furniture steht für Farbe, Individualität und Freude. Peter J. Lassen entwarf die ersten modularen Möbel, die heute unvergleichlich für Montana stehen, 1974 – noch in seiner Zeit als CEO bei Fritz Hansen - damals in dem Format 60 x 60 cm, auch bekannt als das 60/60-System. Als 1979 Fritz Hansen an die Skandinavisk Holding verkauft wurde, verliess Lassen das Unternehmen, erwarb aber die Rechte am 60/60-System und änderte dieses fortwährend ab, bis schliesslich das System entstand, wie wir es heute kennen.
Seit nun genau 40 Jahren produziert Montana die modularen und bunten Aufbewahrungssysteme in einer ehemaligen Marmeladenfabrik in Haarby auf der dänischen Insel Fünen. Übrigens einer der wenigen Unternehmen, die zu 100% in Dänemark produzieren.
Inspiriert von den Farben und Formen der Montana-Möbel gestaltete Camille Walala die Fassade der Fabrik in Haarby.
Walala liess sich von den ikonischen modularen Formen, ...
...den bunten Farben Montanas und von der Memphis-Stilrichtung inspirieren.
Die vielfältige Farbpalette, mit der die Fassade gestaltet wurde, besteht aus Farbtönen, die von der Designerin Margrethe Odgaard entwickelt wurden.
Anlässlich des grossen Jubiläums liess sich Joakim Lassen, Sohn von Peter J. Lassen und heutiger CEO von Montana, dabei etwas ganz Besonderes einfallen. Er fragte nämlich keine Geringere, als die für ihre farbexplosiven, von der Memphis-Stilrichtung inspirierten Interventionen bekannte Künstlerin Camille Walala, um der Montana-Fabrik ein buntes Update zu verpassen und die farbenfrohe Welt von Montana nach Draussen zu transportieren.
Wir wollen die Welt dazu ermutigen, mehr Farbe zu verwenden – doch das können wir nicht tun, ohne selbst mit gutem Beispiel voranzugehen.
Die Künstlerin Camille Walala und Montana-CEO Joakim Lassen vor dem fertigen Werk in Haarby, Dänemark.
Die in London lebende französische Künstlerin und Designerin Camille Walala sagte sofort zu und machte sich an Skizzen und Ideen für die Fassadengestaltung der bis anhin etwas tristen, weissen Fabrik. Eine Herausforderung, wie uns Walala verriet, aber das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und widerspiegelt auf beste Weise das aktuelle Motto von Montana «Let’s create playful spaces».
«Wir wollen die Welt dazu ermutigen, mehr Farbe zu verwenden – doch das können wir nicht tun, ohne selbst mit gutem Beispiel voranzugehen», so Joakim Lassen. Sein Vater, so fügt er hinzu, schockierte die Menschen gerne und wäre mit dem Ergebnis von Walala sicherlich zufrieden gewesen. Und wahrlich ist die Fabrik und somit das Herzstück von Montana fortan nicht mehr zu übersehen und bildet einen bunten Fleck inmitten der dänischen Insel Fünen.
Mit ihrer Fassadengestaltung hat Camille Walala es geschafft, die Werte Montanas nach Draussen zu transportieren.
Das Montana-Walala-Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Farben- und Lackunternehmen AkzoNobel entwickelt. Montana Furniture ist seit 40 Jahren Partner von AkzoNobel bei der Gestaltung seiner Farbpaletten.