Aus der Sicht einer Drohne

Architekturfotografie

Ich bin kein Fan von Drohnen. Wirklich nicht. Es gibt nichts Unangenehmeres, als bei einer idyllischen Gratwanderung dieses nervige Surren im Ohr zu haben und den schmalen Weg von einem «Drohnen-Abhängigen» versperrt vorzufinden. Technikbegeisterung in Ehren, aber wenn die Aussicht, ein spektakuläres Foto zu schiessen mehr begeistert, als die reale Aussicht vor, unter mir und um mich herum, gibt mir das zu denken. Entsprechend gross die Begeisterung, dass DJI – einer der weltweit grössten Anbieter von Drohnen – kürzlich einen Award zum Thema verlieh. Doch die spektakulären Aufnahmen der beiden Sieger des DJI Drone Photography AwardsMarkel Redondo und Tom Hegen, haben meine Toleranzgrenze augenblicklich in ungeahnte (Drohnen-) Höhen manövriert ... 

Der in Bilbao und Biarritz tätige Dokumentar-, Reise- und Porträtfotograf Markel Redondo nutzte die Drohnenfotografie, um in seiner Serie «Sand Castles, part II» die geschätzten 3.4 Mio. Häuser in Spanien zu dokumentieren, die seit der Wirtschaftskrise leer stehen.

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